(Triggerwarnung: Suizidalität)
Wer bin ich und was macht mich aus?
Werd ich in dieser Welt gebraucht?
Die Welt da draußen fürchte ich
Doch ohne sie gäb's auch kein mich
Wer braucht mich denn, würd ich wem fehlen
Wenn ich nicht hier wär, sondern drüben
Im schlichten Sein ganz ohne Leid
Bin ich denn für den Tod bereit?
Was möchte ich was Menschen denken
Was möchte ich den Andren schenken
Oder will ich gar vergessen sein?
Warum stell ich mir diese Fragen
Die hindern an: Was Neues wagen
Warum mach ich's mir gar so schwer
Ich fühl mich innerlich so leer
Die Fragen fressen mich bald auf
Gefühle sind im Dauerlauf
Erschöpft und resigniert zugleich
Außen starr und innen weich
Zerrissen und zusamm'genäht
Die Wunden frisch, der Tod verführt
Im Kampf um Leben und den Tod
Ich bin allein in größter Not
Wer hält mich fest, wer gibt mir Kraft?
Wer nimmt dem Tod all seine Macht?
Ich weiß nur eins: Ich kann nicht mehr